Obwohl 83 % der europäischen Energieversorger
sich dieses Wandels
bewusst sind, besitzen gerade mal 23 %
von ihnen eine durchdachte Strategie
für den KI-Einsatz, so die so die neue
Roland Berger-Studie „Artificial intelligence:
A Smart move for utilities“.
40 % geben sogar zu, noch gar kein
Konzept in Bezug auf die Nutzung
von Künstlicher Intelligenz zu haben.
„Der Einsatz von KI-Lösungen bei
den Energieversorgern könnte Effizienzsteigerungen
von bis zu 20 % in
den kommenden fünf Jahren mit sich
bringen“,so sagt Torsten Henzelmann,
Partner von Roland Berger. „Umso
mehr wundert es, dass viele Unternehmen
diesen wichtigen Wettbewerbsfaktor
für sich noch nicht nutzen.“
Die Roland Berger-Experten empfehlen
einen schrittweisen Einstieg in die
Nutzung von Künstlicher Intelligenz.
Zunächst sollten Energieversorger
bereits fertige Anwendungen einsetzen,
um bestehende Systeme zu optimieren;
etwa Predictive Maintenance,
bei der Anlagen lernen, sich selbst zu
überwachen und Instandhaltungsarbeiten
punktgenau zu veranlassen.
Auch durch automatisierte Energie-
Handelssysteme können Versorger
effizienter wirtschaften und Kosten
sparen. Dadurch können Unternehmen
im zweiten Schritt die freiwerdenden
Mittel in die Entwicklung
neuer KI-basierter Geschäftsmodelle
investieren.