Julius Ecke, Robert Philipps und Nicolai Herrmann
Die EU-Kommission bewertet die geplante europäische Energieunion als „New Deal for Energy Consumers“. Doch wird sie diesem Anspruch tatsächlich gerecht? Die Analyse zeigt, dass sich die Energieunion aus einer Vielzahl unterschiedlich konkret formulierter Strategieelemente zusammensetzt, die relativ unabhängig voneinander umgesetzt werden können. Insgesamt weisen sie in die richtige Richtung und sind aus Verbrauchersicht begrüßenswert. Dies betrifft sowohl das politische Ziel, energie- und klimapolitische Renationalisierung zu verhindern, als auch die organisatorische Perspektive, in der mittels regionaler Initiativen und Kooperationen zwischen Mitgliedstaaten Fortschritte realisiert werden sollen.